TRADITION/KULTUR
Die DRUIDIN
BILDUNG/ANGEBOT
Vorträge





Leistung oder Hingabe?

Einst hatte ich ein Bild von Spiritualität, das geprägt war von Entbehrungen und Enthaltsamkeit. Dem nichts Lebendiges anhaftete. Das weltfremd war, in Einsiedelei und Klostertum verbannt. Das war so, bis zu dem Tag als ich im Rahmen der GSG Tiadisa und Ursol und keltische Spiritualität kennen lernte. Beschäftige ich mich heute mit Spiritualität, wird mir bewusst, dass sich meine Ansicht darüber Tag für Tag erweitert. Je länger ich darüber sinniere, desto vielfältiger, desto intensiver erscheint mir die spirituelle Welt. Allgegenwärtig, aber auch oft unfassbar, weil allumfassend.
Deshalb, und weil ich ein pragmatischer Mensch bin, halte ich mich an das Erlebte: Spiritualität ist meines Erachtens ausschliesslich durch Aktion und Interaktion erfahr- und erlebbar. Aktion heisst für mich: durch konkrete, bewusste Handlungen, die auf einer bewussten Grundhaltung basieren, erhalte ich eine Resonanz, die mir Grundlegendes aufzeigt, das es mir wiederum ermöglicht, mein Verständnis zu erweitern. Interaktion meint: im sinnhaften Gespräch mit Menschen, im Zwiegespräch mit der Natur und den Elementarwesen, ... oder dem eigenen Hohen Selbst.
Zentraler Punkt, wie viel ich wahrnehme, erfahre, erlebe, erkenne und dann auch tatsächlich in mein Leben integriere und umsetze ist die innere Grundhaltung, die ich dabei einnehme. Bin ich offen, ehrlich, selbst-bewusst, bringe ich Feuer, Neugierde und die Beherztheit mit, die eigenen Grenzen auszuloten, und bemühe ich mich – wenn etwas mal nicht auf Anhieb klappt – nicht im Sinne von Leistung, sondern mit Hingabe offenbaren sich mir unbeschreiblich heilsame Erkenntnisse. So einmal mehr geschehen am letzten Treffen, an dem ich dank Tiadisa und Ursol glasklar erkennen konnte, wie ich mich mal wieder „verrannt“ hatte.
Spiritualität ist für mich keine Privatsache. Erstens, weil sie nur in der Aktivität und der Interaktion, wie bereits ausgeführt, spürbar und fassbar wird. Und zweitens, weil uns stets Tiadisa und Ursol den Zugang zur Spiritualität aus Neue eröffnen.
An jedem Treffen, in jedem Gespräch, in jeder Handlung, bei jeder Zeremonie. Uns anregen, uns klar darüber zu werden, was wichtig und was wesentlich im Leben ist. Was Gehalt, was Zukunft hat. Ohne dogmatisch in irgend einer Form vorzuschreiben.
Im «Lexikon des Geheimwissens» wird Spiritualität als «die Erhebung der Seele und die Erhabenheit des Geistes» definiert. Die keltische Spiritualität wie ich sie erfahre und bis jetzt verstanden habe, bietet dem Menschen die Möglichkeit, sich von bremsenden, geistig einengenden, sich stets wiederholenden Verhaltensweisen
und damit verbundenen Konsequenzen zu lösen. Er wird dann sein Leben vollumfänglich selber bestimmen, es nicht durch andere oder die eigenen fixen Vorstellungen, wie man sein sollte, bestimmen lassen. Dadurch kann er sich befreit neuen Entdeckungen im Innern wie im Äussern zuwenden. Kann auf die Zeichen aufmerksam werden, die ihm auf seinem Weg begegnen, ihnen vertrauen und folgen.
Keltische Spiritualität nach Tiadisa und Ursol ist nach meinem Verständnis auch deshalb nichts Intimes, weil sie es dem Suchenden ermöglicht, seine sich selbst gestellte Aufgabe in diesem Leben zu lösen, seinen Platz in der heutigen Gesellschaft zu finden und einzunehmen. Und weil sie gerade auch deshalb die Verantwortung jedes Einzelnen gegenüber der Evolution, des Weiterbestehens unseres Planeten beinhaltet – ja gar voraussetzt.
Tiadisa und Ursol haben uns mit der Aufnahme in ihre Runde, mit ihrer Lehre und Vermittlung eine einmalige Chance geboten, seelisch zu wachsen, uns geistig zu entfalten. So, dass wir die Kraft und Reife finden, unseren eigenen Beitrag zur Evolution, zu einer lebenswerten Zukunft zu leisten. Es gilt also, die Zeit zu nutzen, von der wir nicht wissen, wann sie für uns abgelaufen ist. Das Wissen der Seher
und Druiden ermöglicht es dem Menschen, sich dem eigentlich Lebensnotwendigen, dem Wertvollen zu widmen.

aus der Sicht von H.M.
Mitglied der GSG

Berichte von Teilnehmern

Das Geheimnis
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Ein Stück meines persönlichen Lebensweges brachte mich zu dem Wissen der Seher und Druiden der Kelten Mitteleuropas, in Form von spirituellen Lehrern, Sehern und Druiden der keltischen Tradition. Tiadisa und Ursol begleiteten mein Handeln und Straucheln über zwei Jahre lang. Dem Himmel sei Dank, denn sie vermittelten keine theoretischen Annahmen, wie die Druiden vielleicht gelebt und gehandelt hatten, sondern praktisches Erfahrungswissen, angewandt auf die heutige Zeit. Durch tradierte Wissensweitergabe wurde über Tausende von Jahren dieser Kern der spirituellen Tradition beständig übermittelt und der jeweiligen Zeit angepasst.
Bei Ihnen lernte ich vielfältige Übungen, die jedoch niemals starr und dogmatisch angewandt werden können, sondern immer lebendig und im Fluss sind, d.h. niemals verläuft eine spirituelle Übung, eine Zeremonie, ein Ritual zweimal gleich, jedesmal ist es eine neue Erfahrung mit anderen Zugängen. Deswegen lassen sich spirituelle Zugänge auch nicht programmieren.

ehemaliges Mitglied der GSG

Berichte von Teilnehmern

 So sehe ich die Dinge
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Meist wenn ich nachts in den Sternenhimmel schaute, wurde mir bewusst, dass die Welt, das Menschsein nicht mit dem Intellekt begreifbar ist. Wie aber sonst? Hatte ich mich bis anhin doch immer nur mit meinem Verstand beschäftigt. Aufmerksam hörte ich deshalb allem zu, was mir von Bekannten über die Teilnahme an den verschiedensten esoterischen und spirituellen Seminaren erzählt wurde. Begeisterten Erzählungen gegenüber blieb ich kritisch und wartete erst einmal ab.
So auch bei meiner Freundin. Was sie mir über Das Wissen der Seher und Druiden
der Kelten nach Ursol berichtete, klang für mich ganz vernünftig.
Trotzdem wartete ich.
Die Anmeldung zu einem Infogespräch blieb ein ganzes Jahr bei mir liegen.
In einer Zeit der persönlichen Veränderung besuchte ich dann ein Infogespräch und anschliessend ein Einführungsseminar.
An diesem Seminar fiel mir auf, dass nicht einfach Antworten serviert wurden. Vielmehr erhielten die Teilnehmenden Hinweise oder wurden hinterfragt. Dies
ermöglicht jedem einzelnen seine ganz persönliche Erfahrung zu machen.
Kein Auswendiglernen, kein Nach- reden, kein «Wille brechen», keine Persönlichkeit verändern. Das war mir sympathisch. Dass DAS Wissen der Seher und Druiden
nach Ursol nicht einfach in einem Buch nachzulesen ist, empfand ich als positiv,
d.h. machte für mich aus, dass ich es glaubwürdig fand. Nach diesem ersten Seminar blieb für mich das Gefühl, dass ich eine Chance erhalten hatte. Ich wollte mehr wissen, war neugierig geworden, wollte erfahren, Zusammenhänge erkennen. Deshalb nahm ich weiter an den Wochenenden teil.
Nun beschäftige ich mich seit einigen Jahren mit dem Wissen der Seher und Druiden und mit Spiritualität allgemein. Meine Erfahrungen während dieser Zeit sind so vielfältig, dass ich oft das Gefühl habe, es sei schon viel mehr Zeit vergangen.
Ein zentraler Punkt für mich ist, dass Spiritualität im Alltag stattfindet. Nicht nur an den Wochenenden, wie das bei vielen anderen – laut Berichten – Seminaren der Fall ist. An den Wochenenden bieten die beiden spirituellen Mentoren Tiadisa und Ursol uns immer wieder die Möglichkeit, die im Alltag von uns gemachten Erfahrungen zu überprüfen (Feedback) und zu verfeinern (weiterführende Hinweise und Unterweisung). Eigenverantwortung ist genauso gefragt wie die persönliche Meinung. Jeder und jede kann seine Persönlichkeit voll leben. Durch die Arbeit in der Gruppe wurde mir vieles bewusster. Ich wurde toleranter und lerne, andere Menschen (auch solche, mit denen ich sonst keinen Kontakt gepflegt hätte) so anzunehmen, wie sie sind – jeder und jede ist auf seine Art liebenswürdig!
Das Weltbild nach dem Wissen der Seher und Druiden ist niemals stabil (die Basis tradierter Vermittlung). Das Wissen entwickelt sich immer weiter. Für mich gibt es deshalb keine zeitgemässere Form, um sich mit Spiritualität im Speziellem, dem Leben im Allgemeinen, zu beschäftigen. Kommt noch dazu, dass Das Wissen der Seher und Druiden nach Ursol seine Wurzeln in unserer Kultur hat und uns deshalb sicher zugänglicher ist, als irgendeine aussereuropäische Form von Spiritualität.
Warum ich mich überhaupt mit Spiritualität beschäftige? Ich möchte einen sinnvollen Beitrag zur Evolution leisten, mich in die Gesellschaft einbringen und nicht einfach so dahinleben, um irgendwann einmal – wenn es bereits zu spät ist – zu erkennen, was ich alles hätte tun können. Deshalb bin ich dank-bar, dass ich die Chance erhalten habe, meine persönlichen Erfahrungen zu machen und in einer Gruppe und unter verantwortungsvoller Leitung an mir und der Welt arbeiten zu können.

Br. M.
Mitglied der GSG



Berichte
von Teilnehmern
 

Die Reise ins Land der aufgehenden Sonne
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«Wenn du einen Regenbogen erblickst,
dann eile zu seinem Ende, dort findest du dein Glück!»

Mancher hat diesen Rat schon gehört, doch aufgrund seiner Unerfüllbarkeit beiseite geschoben. Dabei übersah er das Naheliegendste, die Chance, das Wunderbare zu erleben, das Geheime zu erfahren.

Wo liegt es, am lichtdurchfluteten Horizont, am hohen Himmelsfirmament, in den unergründlichen Tiefen, in welchen sie tagtäglich entschwindet? Fand ich es allein oder durch hilfreiche Unterstützung meiner Wegbegleiter? Ein langer Weg führte dorthin, durch Mühen, Irrtümer und Eitelkeiten. Doch, es wurde belohnt! Schon der Empfang versprach vieles, Neues, Altbekanntes, aber auch Vergessenes aus alter Zeit, in bereiter Erinnerung verharrend. Sanft lagen die weichen Hügel vor mir und dahinter die grenzenlose Weite des Horizonts. Himmelsboten standen mir bei, weich streichelnd begegnete mir der Wind. Vor mir liegend der ruhende Hain, gebot Einhalt zur Einstimmung des Kommenden. Unerwartet ein Klang, dann – nichts – die Zeit stand still. Die Himmelsboten entschwanden, die Sicht vom heranschleichenden Nebel genommen, sass ich aussichtslos – allein – irgendwo. Stille der Leere – der Spiegel meiner selbst, beängstigende Zweifel drangen an die Oberfläche – die Frage der Sinnhaftigkeit. Will ich wirklich erkennen, mich finden? JA – der Code, das Zauberwort, welches das Tor öffnete. Tausende Stimmen jubilierten, erweckten rundum alles zu neuem Leben, vibrierten in und um mich in freudiger Erwartung.
Da kam sie auch schon, die wegweisende Begleiterin, die Sonne. Wird sie mir beiseite stehen oder sich grauend mit Schauern bedecken?
Wie zu jeder Zeit im Leben hatte ich auch jetzt die freie Wahl, des Wohin und Wie. Warum begegnete mir wohl vorgetäuschte Einfalt!? Unwissenheit über Einst und Jetzt, um aus der Verantwortung zu entfliehen oder aus Bequemlichkeit.
Schritt um Schritt ging es voran und mit der Einsicht, harte sinnlose Verfestigungen loszulassen, drang ich Schicht um Schicht tiefer und erlebte unbeschreibliche Augenblicke der Liebe, Wärme und Erkenntnis. Vielen unnützen, bremsenden Ballast liess ich bei dieser Reise hinter mir. Froh und glücklich erblickte ich nun einen neuen Tag, der aufgehenden Sonne entgegen.

Jetzt bin ich frei – Ich selbst zu sein.

Ein Reisebericht (anno 1998) von H. A.
Mitglied der GSG



Berichte von Teilnehmern
 

 
Schein und Sein
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Im Sommer dieses Jahres trafen sich die Mitglieder der Gesellschaft für Spirituelle Geistesentfaltung, um während einer Woche die Wahrnehmung zu schulen, sie zu nutzen und die daraus resultierenden Erfahrungen auszutauschen und ins Leben zu integrieren. Das konkrete Ziel dieser Reise war, durch Hinterfragen den Dingen auf den Grund zu gehen, Sein vom Schein unterscheiden zu können, bei sich und in der Gesellschaft. Unter anderem der Austausch von Gedanken, Meinungen zu spirituellen und esoterischen Fragen ermöglichten die Überprüfung der individuellen eigenen Sichtweise.
Heute sind die Worte «Esoterik», «Spiritualität» und «Mystik» u.v.m. überall zu hören, doch nicht jeder, der sich damit schmückt, setzt sich auch ernsthaft damit auseinander. Für uns als spirituell interessierte Menschen drängte es sich geradezu auf, den Pendlern, den Heilern, den Kirchen und den Tourismusverbänden auf den Zahn zu fühlen. Das Resultat – um es gleich vorweg zu nehmen – war ernüchternd. Esoterik als gewinnbringende Tourismusattraktion, oder: man verkauft etwas, von dem man nichts weiss und nichts davon hält, mitsamt einem Stück der eigenen Heimat. Stonehenge lässt grüssen.
Als Beispiel: In unmittelbarer Nähe war ein UFO-Landeplatz zu besichtigen, zu dem die Menschen scheinbar Bus-weise angereist kamen, um dem aussergewöhnlichen Schauspiel beizuwohnen. Schon bald stellte sich heraus, dass keiner von den Bewohnern der umliegenden Dörfer bereits Erfahrungen diesbezüglich gemacht hatte. Die Bemerkung eines Mannes: «Sie können nicht mehr starten, der Diesel ist ihnen ausgegangen…» bekam noch eine etwas sarkastische Note, als sich herausstellte, dass der Ufologe vor kurzem verstorben war. Doch wie man uns versicherte, könne uns seine Frau bestimmt Auskunft geben.
«Neue Universität» stand auf dem Schild an der Tür des kleinen Hauses, das sie bewohnte. Die Begrüssung der weissgekleideten Dame war herzlich, und bereitwillig liess sie uns eintreten, um uns Näheres über diesen Knotenpunkt der Ausserirdischen zu erzählen. Auf dem Schreibtisch lag die ausgebreitete Karte des Gebietes, mit dem sich ihr Mann lange Zeit befasst hatte. Er war zum Schluss gekommen, dass es sich dabei um ein Spiegelbild eines Sternbildes handeln musste, das für Wesen aus anderen Galaxien als Fixpunkt diente. Nach welchen Kriterien er die Berechnungen angestellt hatte, konnte sie uns leider nicht beantworten. Aber auch sie hatte eine leuchtende Kugel am Himmel gesehen. Nein, eine Landung sei nie beobachtet worden, trotzdem sei die Kraft dieses Platzes ja wohl offensichtlich. Es gehe ja auch in erster Linie um diese geistige Energie, wie sie es nannte, die den Menschen von heute neue Dimensionen eröffnen würden. Sie habe die Aufgabe übernommen, an Seminaren die Menschen in diese einzuführen. Das allerdings hörten wir zum ersten Mal. Es begann ein ausführlicher Bericht über Sinn und Zweck ihrer Kurse, mit dem offensichtlichen Bemühen, uns dafür zu begeistern. Die Fragen nach dem Woher und dem Ziel ihrer Kurse und unser Einwand, dass ihre ganze «Lehre» auf einem einzigen Erlebnis aufbaute, liessen sie sichtlich nervös werden. Mehr und mehr begann sie, in Bewegungen und Gesten ihre Worte zu unterstreichen. Unser Insistieren auf den Zusammenhang mit den Ausserirdischen liess die Situation schlussendlich eskalieren. Sie endete in einem hysterischen Anfall ihrerseits. Zitat: «Das Ganze ist eine Idee aus dem Hirn eines Verrückten (ihres Mannes), fragen Sie nie mehr nach einem UFO-Landeplatz.»
Eine Idee, die sie zu ihren persönlichen Gunsten nutzte, notabene. Etwas verblüfft über die rasche Wendung waren wir natürlich schon. So schnell war aus der vergeistigten Dame in Weiss eine Furie geworden, deren wahres Gesicht sich nun zeigte.
Mein Resumée: Um die Wahrheit zu erkennen, muss man hinter die Fassade blicken, standhaft und unbeirrt bleiben. Theoretisch war mir das nicht neu… die praktische effiziente Umsetzung von Kraft und zielgerichteter Kommunikation. Durch sachliche Klärung von Widersprüchen wird Wahres erkennbar.

Ein Reisebericht (anno 1997) von Br. S.
Mitglied der GSG

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